Die Schule gehört zu den Gebäuden, bei denen die Fenster vermutlich die größten Energielecks darstellen. Deshalb ist hier eine thermografische Aufnahme für die Visualisierung und Dokumentation des Problems naheliegend. Auch der Effekt der teilweise durch den Hausmeister bereits vorgenommenen Abdichtungsmaßnahmen könnte dadurch überprüft werden. Im Zusammenhang mit diesem „Fenster-Projekt“ sollte auch in möglichst vielen Klassen (Stufen 4-6) die Thermostat-Einstellung überprüft werden (Welche Temperaturen haben wir? Was empfinden wir als angenehm? Ist eine feste Thermostateinstellung möglich?). Die Schulleitung hat auch Interesse an einer CO2-Bilanzierung der Schule, durch sich auch der CO2-Minderungsbeitrag der Photovoltaikanlage nachweisen ließe, die sich (für die Schüler leider unzugänglich) auf dem Dach der Schule befindet. Um das anspruchsvolle Gesamtprojekt zu realisieren, empfiehlt sich die Einbeziehung von Schüler-Tutoren der Primo-Levi-Oberschule, mit der bereits gute Kooperationsbeziehungen bestehen. Möglicherweise könnte an dieser Schule das Pilotprojekt für ein umfassendes Smart Metering stattfinden, mit dem der gesamte Ressourcenverbrauch (Strom, Wasser, Fernwärme) laufend und zeitnah erfasst und ausgewertet werden kann, Einspareffekte (auch die Einspeisung von Solarstrom) dargestellt und die CO2-Bilanz erstellt werden kann.
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Smart Metering bezeichnet eine intelligente Form der umfassenden Verbrauchserfassung. In nutzerorientierten Energiesparprojekten kann dadurch die Transparenz hergestellt werden, die einen wichtigen Motivationsfaktor bildet.
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