Meistens lernen Schüler und Lehrer ihn erst bei der Energiekonferenzen kennen, die oft am Ende eines „Köpfchen statt Kohle“-Projekts steht: Burkhard Dirksen, den Vertreter der Firma Sauter FM GmbH, die für die technische Seite des gesamten Vorhabens zuständig ist. Schon zu Beginn von „Köpfchen statt Kohle“ im September 2010 waren Dirksen und seine Mitarbeiter bei den Hausmeistern der beteiligten Schulen unterwegs und begutachteten die Heizungsanlagen, die Lüftungs- und Beleuchtungssysteme. Dabei sammelten sie eine immer länger werdende Liste von Problemen mit der Regelung der Anlagen. Fehlende Zugangscodes, nicht mehr funktionierende Außentemperaturfühler, defekte Ventile – am Ende umfasste der Statusbericht der Techniker exakt 62 Meldungen, das sind im Schnitt 4 Beanstandungen pro Gebäude. Das heißt, dass der Reparaturbedarf ganz enorm ist, mit dem „Köpfchen statt Kohle“ konfrontiert wird.
Bei der Energiekonferenz in den Schulen geht es nun darum, die Befunde der Schülerprojekte und deren Vorschläge für Energieeinsparungen mit den Erkenntnissen der Sauter-Techniker abzugleichen. Nur so lässt sich feststellen, ob und wo sinnvolle Energieeinsparungen durch die Nutzer (= Schüler, Lehrkräfte, Erzieher und Verwaltungspersonal) möglich sind – und wo zuerst die technischen Mängel behoben werden müssen. So können zum Beispiel die Lehrkräfte der Grundschule im Blumenviertel die Heizungsregler in der Turnhalle nicht sinnvoll bedienen, solange die Ventilklappen der Belüftungsanlage kaputt sind. Hier greifen die pädagogische und die technische Seite von „Köpfchen statt Kohle“ ineinander. Wenn alle Beteiligten diese Zusammenhänge kennen, sollte es möglich sein, tatsächlich und nachhaltig zu Einsparerfolgen zu kommen. Von diesen Erfolgen hängt es im Übrigen auch ab, ob das Engagement von Burkhard Dirksen, der sich inzwischen bei vielen Terminen nicht nur mit Hausmeistern, sondern auch mit Schülern, Lehrkräften, Schulleitern und Eltern auseinandergesetzt hat, belohnt wird. Denn das Honorar für Sauter FM ist direkt an die erzielten Einspareffekte in den drei Projektjahren 2010-2013 gekoppelt.
Unsere Bilder zeigen Burkhard Dirksen in seiner Doppelrolle als Partner der Hausmeister (Bild oben) und pädagogisch-geduldiger Erklärer von Messtechnik, hier einer Wärmebildkamera (Bild links).